Marijke Kerssies

Mediatorin

Probleme in Worte zu fassen ist oft schon die halbe Lösung. 

F. P. Wilson

Mediation bei Paar- und Familienkonflikten

Trennung / Scheidung,  Sorgerecht, Obhut, Unterhalt, Besuchsrecht, angeordnete Mediation, Erziehungsfragen, Schulprobleme, Heraus-forderungen mit Kindern und Jugendlichen. Auch angeordnete Mediation.

Alters- und Generationen-Mediation (Eldermediation)

Dritte Lebensphase, Nachlassplanung, Testament, finanzielle Fragen, Einsamkeit/Kontakte, zerwürfnisse in der Familie, Betreuungsleistungen durch Angehörige/Dritte, Heimeintritt, Klärung von Beziehungen.

Zur Methode

Mediation

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur Konfliktlösung, das sich längst bewährt hat. Dieses kann jederzeit und als Alternative zu einem gerichtlichen Verfahren eingesetzt werden.

Eine Fachperson (Mediatorin, Mediator) unterstützt die Konfliktparteien darin, ihren Streit einvernehmlich beizulegen oder zumindest einen Umgang damit zu finden. Dies erfolgt auf freiwilliger Basis in einem vertraulichen Rahmen.

Die Parteien bestimmen eigenverantwortlich die zu verhandelnden Inhalte und zeigen sich offen für die Ergebnisse, die gemeinsam erzielt werden sollen.

Bewährte Methode

Alternative zu Gerichtsverfahren

Auf freiwilliger basis

Eigenverantwortlich

In vertraulichem Rahmen

Leiten und begleiten

Für den Prozess ist die Mediatorin, der Mediator verantwortlich. Die Parteien bestimmen die Inhalte

Unabhängig und neutral

  Als allparteiliche Vermittlungsperson unterstützt  die Mediatorin, der Mediator die Parteien dabei, ihre Bedürfnisse und Interessen zu formulieren.

Fokus auf die Zukunft

Auf dieser Grundlage wird in konstruktiver Weise das zukünftige Vorgehen erarbeitet.

Verbindliche Einigung

Eine Vereinbarung wird angestrebt, bei der die Absprachen schriftlich festgehalten und damit allseitig als verbindlich erklärt werden.

Anwendungsgebiete der Mediation

Mediation bei Paar- und Familienkonflikten

Konflikte zwischen Paaren, Eltern oder in Familien können sich anhand von grundsätzlichen Meinungs-verschiedenheiten oder schwierigem Verhalten eines Familienmitgliedes zeigen. Für direkt und indirekt Betroffene können solche Konflikte äusserst belastend und für Kinder gar traumatisch sein.

Mediation kann helfen, einen neuen Umgang mit solchen Problemen zu finden, um weitere destruktive Situationen im Zusammenleben zu begrenzen bzw. zu vermeiden. Das Ziel ist es, den gegenseitigen Austausch zu erleichtern oder gar zu normalisieren. Das Wohl der betroffenen Kinder steht dabei besonders im Fokus.

Sollten Paare oder Eltern entscheiden, sich zu trennen oder bereits getrennt sein, so kann die neue Situation  unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten (auch der Kinder) geplant und vereinbart werden.

Es empfiehlt sich, diesen Prozess mit Hilfe der Mediation anzugehen, anstatt eine auferlegte Lösung durch Dritte (Anwältinnen, Gericht) zu riskieren.

Alters- und Generationen-Mediation (Eldermediation)

Das Älterwerden geht oft mit neuen Bedürfnissen einher, die langsam – oder auch sehr abrupt – durch Veränderung der Lebenssituation, Verringerung der körperlichen Fähigkeiten oder Verlust von Geliebten entstehen können. Je nach Situation werden Themen wie medizinische/pflegerische Unterstützung, Hilfe Im Alltag oder die Delegation von Aufgaben (z.B. Finanzen) ein Thema. Oder es verstärkt sich der Wunsch, gewisse Themen, wie z.B. Nachlassplanung, zu bearbeiten oder Ungeklärtes innerhalb der familiären Beziehungen zu bereinigen.

Angehörige, Pflegende oder Institutionen, sind bei der Unterstützung ev. schon involviert. Oder es besteht die Notwendigkeit, Unterstützung zu organisieren. Dabei können Uneinigkeit oder Überlastung von Angehörigen zu Konflikten führen und Stress verursachen.

Mediation kann unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse, wie z.B. Beibehaltung von  Autonomie, Pflichtgefühl oder Abgrenzung helfen, eine Klärung herbeizuführen für ein Vorgehen, das von allen Beteiligten mitgetragen  werden kann.

Beruflicher Hintergrund

Nach reichen Erfahrungen im Pflegeberuf und in der Sozialen Arbeit war ich im Führungsbereich tätig. Nach diversen Projektleitungen, der Bereichsleitung beim Sozialdienst und der Leitung eines Frauenhauses wechselte ich als Behördenmitglied zur KESB. Nun freue ich mich freiberuflich Mediation anbieten zu können.

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Beruflicher Werdegang
  • Mediatorin freiberuflich
  • Behördenmitglied, KESB Kanton Bern (2013-07.2024)
  • Leiterin Frauenhaus, Kanton Bern (5.2010-11.2012)
  • Bereichsleiterin/Projektleiterin/stellvertretende Abteilungsleiterin, Abteilung Soziales Gemeinde Ittigen (2003-2010)
  • Soziale Arbeit polyvalent, Abteilung Soziales, Ittigen (1996-2003)
  • Projektleiterin Aufbau Therapeutische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für psychiatrische Patienten für eine Stiftung, Kanton Bern (1990-1992)
  • Aufbau Therapiestation in Behindertenorganistation, als Pflegefachfrau mit Zusatzausbildung Komplementärmedizin, Urnäsch AR (1988-1990)
  • Pflegefachfrau in NL (1982-1988)
  • Pflegefachfrau in CH (1979-1982)
Ausbildungen/Weiterbildungen
  • Mediation: perspecitva Basel, Schwerpunkt Familienmediation und Mediation in Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen (2017-2019)
  • Seminare: Querulatorische Persönlichkeiten, Amokläufe von Erwachsenen, I:P:Bm, Olten (2015)
  • Best practices, Konfliktvermittlungspraxis, FH Bern (2013)
  • Fachkurs neues Kindes- und Erwachsenenschutzrecht, FH Bern (2012)
  • Fachkurs Opferhilfe, FH Bern (2011)
  • Fachkurs Vormundschaftssektretäre, FH Luzern (2009)
  • Praxisausbildnerin, FH Luzern,
  • Kindesschutz in der Praxis, FH Bern, (2008)
  • Kinder- und Jugendhilfe in der Schule, FH Nordwestschweiz, (2007)
  • Weiterbildungen: Gesundheitsmanagement, Führung, Sozialarbeit, Gewaltprävention, Psychiatrie 
  • Master of Advanced Studies in Social Management, FH Zürich (2001-2006) 
  • CAS Organisationsberatung- und Entwicklung (2005)
  • CAS Leiten in Non-Profit-Organisationen (2004)
  • Zertifikat Spezialisierung Projektleitung, zak Basel (2002)
  • CAS Angewandte Betriebswirtschaftslehre, FH Zürch (2001)
  • Ausbildung Soziale Arbeit, berufsbegleitend, FH Bern (1992-1996)
  • Ausbildung Pflegefachfrau, Zürich (1979-1982)
Freiberufliche Tätigkeiten
  • Lehrauftrag FH Nordwestschweiz (2012)
  • Praxisbegleitung (Coaching) Studierende FH Bern, (2010-2011)
  • Mitglied Jury Auszeichnung Bachelor-Thesisse, FH Bern (2010-2015)
  • Referentin Fachtagung der SVBB/ASCP zum Thema moralische und ethische Überlegungen als Grundlage für das professionelle Handeln (2011)
  • Mitglied Fachkommission Berufsethik, AvenirSocial, Mitautorin des Berufskodex für Professionelle in der Sozialen Arbeit (2008-2014)
  • Netzwerk Amare (Intervision mit Führungkräften (2006-2016)
  • Organisationsberatung polyvalenter Sozialdienst (2005-2006)

Zu meiner Person

Meine Wurzeln habe ich sowohl in der Schweiz wie auch in den Niederlanden, woher meine Eltern stammen. Ich fühle mich in beiden Ländern zu Hause, war in beiden Ländern berufstätig und beherrsche beide Sprachen. 

Nach einem reichen Berufsleben bin ich seit 07.2024 pensioniert und habe deshalb die Möglichkeit, Mediationen (Coachings u.a.) anzubieten.

Privat lebe ich lebe auf dem Land mit meinem Ehemann und interessiere mich für das Thema Garten im weitesten Sinne.

Unsere beiden beiden Kinder sind berufstätig. Sie leben in der Schweiz bzw. in den Niederlanden. Drei Enkelkinder, ebenfalls in de Niederlanden, erfreuen uns. 

Die Ältesten werden Mut unterstützen wo Angst ist, Einigung beflügeln wo Konflikt ist, Hoffnung bringen wo Verzweiflung ist.

Nelson Mandela

Wo findet Mediation statt?

Im Umkreis Bern, Biel und Solothurn. Je nach Situation der Teilnehmenden wird eine für alle möglichst geeignete Lokalität gesucht. 

 

Gerne können wir Ihr Anliegen besprechen…

…und gemeinsam das für Sie beste Vorgehen bestimmen. Das kann auch eine Weitervermittlung beinhalten.

Wieviel kostet Mediation?

Zu Beginn der Mediation werden die Kosten ausgehandelt und in einer Vereinbarung festgehalten.

Die Stundenansätze liegen zwischen CHF 150 – 300, diese werden in der Regel hälftig von den Parteien übernommen. 

Bei angeordneter oder vom Gericht empfohlener Mediation leistet die Behörde Kostengutsprache.

 

Sie können mich jederzeit unverbindlich kontaktieren

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